„Ende gut- alles gut“- unter diesem Motto könnte
die dritte Sprachreise der Curie- Schüler stehen. Bis eine Woche vor
Abfahrt hatten drei der Teilnehmer noch keinen Personalausweis, dann
musste eine Schülerin ins Krankenhaus und schließlich kämpfte eine der
vorgesehenen Betreuerinnen mit einer hartnäckigen Grippe, so dass
beinahe die ganze Fahrt ausgefallen wäre…
…aber zum Glück erklärte sich zwei Tage vor der
Abreise eine Kollegin bereit einzuspringen, und so konnten die beiden
Busse mit 70 Schülern und 4 Lehrerinnen pünktlich auf Reisen gehen. 20
Stunden (und eine ziemlich unruhige Fährüberfahrt) später wurde es dann
spannend, als am Sonntagmorgen Bournemouth erreicht war und die
Gasteltern so nach und nach ihre Sprachschüler abholten. Jeweils zu
zweit oder zu dritt mussten jetzt die (mehr oder weniger guten)
Englischkenntnisse angewendet werden, was den Schülern von Tag zu Tag
besser gelang. Natürlich wurden die Tagestouren nach Stonehenge/
Salisbury, Portland, Winchester und London von englischen Reiseleitern
begleitet, und auch beim Einkaufen, Bowling, Kino oder Karaoke gab es
neben Spaß reichlich Gelegenheit, Englisch zu sprechen und zu verstehen.
Da alle Teilnehmer- egal, ob aus Klasse 8, 9 oder 10- super miteinander
auskamen und auch das Wetter mitspielte, kehrten am Freitagabend vor den
Ferien alle zwar müde, aber gut gelaunt und mit vielen neuen Eindrücken
nach Hause zurück.
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Und was das anfangs zitierte Sprichwort betrifft,
gab es auch in England noch ein paar kleine „Missgeschicke“: Ein Schüler
„durfte“ das englische Gesundheitswesen testen und einen
Kieferorthopäden aufsuchen, zwei Mädchen hatten sich auf dem Weg vom Bus
zur Gastfamilie verlaufen, drei Schüler mussten extra abgeholt werden,
weil sie statt des Zielpunktes am Ausgangsort der Küstenwanderung
warteten und die Abfahrt aus London verzögerte sich um über eine Stunde,
weil die Fahrer im Stau gestanden hatten und so ihre Pause erst später
antreten konnten. Aber wie schon gesagt:
„Ende gut- alles gut“!
Helgard Wagner
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